GEW und ver.di konnten mit den Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zusätzliche freie Tage zur Entlastung erkämpfen. Die Kolleginnen und Kollegen können von ihren wohlverdienten Entlastungstagen aber nur Gebrauch machen, wenn sie personelle Unterstützung erhalten.
Deswegen beantragen wir die Schaffung zusätzlicher Stellen. Nur so kann der Tarifvertrag umgesetzt werden, wozu die Stadt Erlangen im Übrigen verpflichtet ist.
Wenn diese Stellen nicht geschaffen werden, bricht die Stadt in der Sache den Tarifvertrag.
Warum? Ganz einfach:
Ohne diese neuen Stellen bedeuten genommene Entlastungstage z.B. in der Krippe entweder, dass die Kolleg*innen die Kinder mitbetreuen müssen (Intensivierung auf dem Rücken der KollegInnen) oder zusätzliche Schließzeiten (Service-Verschlechterung auf dem Rücken der Kinder und Eltern). Dadurch wird moralischer Druck aufgebaut, sich die freien Tage auszahlen zu lassen. Sieht so der Respekt (um nicht zu sagen, der Beifall) für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst aus?