erlanger linke fordert Verzicht auf Erhöhung der Aufwandsentschädigung für Stadträte.
Erlangen – Die Stadt Erlangen kämpft aktuell mit einem Haushaltsloch von ca. 50 Millionen Euro. Deshalb wurde nun eine Haushaltssperre verhängt und in vielen Bereichen Einsparungen vorgenommen.
Die erlanger linke fordert angesichts dieser Umstände, dass die geplanten Erhöhungen der Aufwandsentschädigungen der Mitglieder des Stadtrats im November 2024 und Februar 2025 nicht durchgeführt werden.
„Es wurden viele Einsparungen in den Bereichen Personal, Klima und auch im Sozialen, wie z. B. bei den städtischen Kindertageseinrichtungen beschlossen. Auf der einen Seite werden offene Stellen nicht nachbesetzt und auf der anderen sollen die Stadträte und Stadträtinnen mehr Geld bekommen? Das passt für uns nicht zusammen“, so Stadtrat Lukas Eitel.
In Summe sollen die Stadträte und Stadträtinnen jeweils 100€ mehr im Monat bekommen, eine Erhöhung von 9% gegenüber der aktuellen Aufwandsentschädigung von 1100€.
Insgesamt wären das ca. 60.000€ Mehrkosten für die Stadt Erlangen im Jahr.
Das sende ein falsches Signal an die Erlanger Bevölkerung, findet Eitel. Wenn an allen Ecken gespart werden muss, dürfe sich der Stadtrat nicht selbst davon ausnehmen.