Erlanger Linke und ÖDP fordern Aufteilung des StUB-Ratsbegehrens

Getrennt abstimmen über Strecke Nürnberg-Erlangen und Fortsetzung nach Herzogenaurach?

In einem überparteilichen Antrag fordern Joachim Jarosch (ÖDP) und Johannes Pöhlmann (Erlanger Linke), den Bürgern nicht die gesamte geplante Trasse nach dem Motto "Alles oder Nichts" vorzulegen.

Stattdessen sollten die Bürger für die Strecke Nürnberg-Erlangen und deren Fortsetzung über einen dritten Talübergang nach Herzogenaurach einzeln "ja" oder "nein" ankreuzen können.

Die Antragsteller argumentieren, eine getrennte Abstimmung verringere das Risiko des Scheitern des gesamten StUB-Projektes deutlich, da es den GegnerInnen der geplanten zusätzlichen Regnitzquerung ein „JA“ beim Bürgerentscheid für den deutlich weniger umstrittenen Abschnitt von Nürnberg bis Erlangen-Zentrum möglich mache.

Auch habe die Bürgerinitiative angekündigt, bei getrennter Abstimmung nicht für ein generelles „NEIN“ zu werben.

Wer die getrennte Abstimmung ablehne, erhöhe dagegen das Risiko des Scheiterns, und werde dies
zu erklären haben, sollte die gesamte STUB-Strecke im Bürgerentscheid keine Mehrheit finden.